Die Grünen verlangen im Deutschen Bundestag, das biologische und juristische(!) Geschlecht eines ihrer Abgeordenten zu ignorieren und zu tabuisieren und ausschließlich das subjektiv vom Abgeordneten selbst gewählte ‘soziale Geschlecht’ zu erwähnen, mit dem er auch auf der quotierten Liste der Grünen als Frau kandidierte. Als die AfD- Abgeordnete Beatrix von Storch in einer Rede zum Frauentag dennoch das biologische und juristische Geschlecht von Markus ‘Tessa’ Ganserer thematisierte, wurde sie von der grünen Co- Fraktionsvorsitzenden Britta Haßelmann in einer Zwischen- Intervention heftig angegangen: Die Erwähnung des biologischen und juristischen Geschlechts sei “abscheulich”, „erschütternd”, „niederträchtig, bodenlos, homophob und zutiefst menschenverachtend”. Meine Meinung dazu:
Was geht und was gar nicht geht
1) Es ist ok, wenn Ganserer sich privat als Frau sieht und Frauenklamotten trägt.
2) Es ist ok, wenn von Storch darauf hinweist, dass Ganserer biologisch und juristisch ein Mann ist.
3) Es geht gar nicht, dass jemand, der im Bundestag die Wahrheit sagt, dafür auf das übelste beschimpft, verunglimpft und moralisch diffamiert wird. Der eigentliche Skandal in der Causa Ganserer ist weder das Auftreten von Ganserer als Frau noch der Hinweis von von Storch auf sein juristisches und biologisches Geschlecht, sondern die üble moralische Diskreditierung von Frau von Storch und der Wahrheit durch die Grüne Haßelmann, weitere Grüne und erhebliche Teile des Parlaments, die Haßelmann applaudierten. Dabei handelt es sich um den Versuch, die Wahrheit der eigenen Ideologie zu unterwerfen und zu kontrollieren. Wer die Wahrheit dennoch sagt, wird wie bei der Inquisition in Ermangelung von Sach- Argumenten moralisch diskreditiert. Das ist Gegenaufklärung, finsterstes Mittelalter.
Zwischenruf der Grünen: “Halten Sie ihre Fresse!” – Auszug aus dem Plenar- Protokoll der Bundestagssitzung
Wer bestimmt über Identität?
Warum sehe ich das so wie oben dargestellt? Identität im privaten Raum ist Privatsache (die allerdings auch im privaten Umfeld ausgehandelt werden muss), im öffentlichen Raum aber eine öffentliche Sache, bei der die Interessen des Individuums mit den Interessen der Allgemeinheit in Übereinklang gebracht werden müssen. Wenn eine Kategorisierung von Identität dem öffentlichen Interesse dient, nämlich Frauen im Sport, in der Umkleidkabine oder im Gefängnis faire Chancen bzw. Sicherheit zu gewähren, ist Identität aber keine Privatsache mehr, sondern ein öffentliches Gut. Und dann sind objektive biologisch- wissenschaftliche und juristische Kategorien von maßgeblichem Belang.
Öffentliche Identität ist keine willkürliche Entscheidung eines Individuums, sondern eine Konvention zwischen Individuum und Gesellschaft, bei der die Rechte und Interessen des Individuums wie der Gesellschaft berücksichtigt werden müssen. Identität konstituiert sich aus Natur, Kultur & Erfahrung in Interaktion zwischen Individuum & Gesellschaft. Weder darf das Individuum der Gesellschaft seine Identität diktieren noch darf die Gesellschaft dem Individuum die Identität diktieren. Jedenfalls nicht in einer aufgeklärten Gesellschaft.
Der Philosoph, Soziologe und Psychologe George Herbert Mead dazu: “Identität (SELF) entwickelt sich aus ‘gesellsch. Interaktions- situationen’ heraus.” (Wiki – Identität)
Hier der ganze Redebeitrag von Frau von Storch incl. der Kurz- Intervention von Frau Haßelmann auf Youtube. Die Entrüstung Haßelmanns & des Plenums über die Nennung objektiver Fakten ist ein Angriff auf Wahrheit und Aufklärung. Und das mitten im Deutschen Bundestag!
Selbstbestimmungsgesetz (SELF-ID): Rot-Grün-Gelber Angriff auf Biologie & Frauenschutz?
Das Gesetzesvorhaben der Ampel, rechtliche Identität alleine vom Individuum bestimmen zu lassen ohne Rücksicht auf die Interessen von Frauen und Gesellschaft, öffnet Missbrauch Tor & Tür. Niederträchtig und frauenverachtend ist die grüne Kritik an Frau von Storch, die sich für den Schutz von Frauen einsetzt und nichts als die Wahrheit sagt.
“Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz soll jeden Bezug zur Biologie abschaffen. Die Geschlechts- zugehörigkeit soll von einem reinen Sprechakt abhängig sein. Das wird dazu führen, daß die Schutzräume für Frauen und Mädchen aufgelöst werden, etwa durch Männer im Frauensport, in der Frauendusche oder im Frauen- gefängnis. Am Ende werden die Frauen die Leidtragenden sein.” (Junge Freiheit)
Geschlechtswechsel via Sprechakt (Emma)
Die Konsequenzen für Menschen, die nicht trans sind (Süddeutsche)
«Der Abgeordnete Ganserer ist biologisch und juristisch ein Mann, das hat sich Frau von Storch nicht ausgedacht, das ist einfach so. Diese Tatsache auszusprechen, ist wahlweise „eine furchtbare Diffamierung” (Bundestags- vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt, Grüne), „abscheulich”, „erschütternd”, „niederträchtig, bodenlos, homophob und zutiefst menschenverachtend” (Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann; der Terminus „homophob” ist in diesem Kontext wohl ihrer Neigung zur Echolalie geschuldet), oder „eine Schande” (Bundesangstminister Karl Lauterbach, SPD).» (Klonovsky)
Titelbild: Collage aus der Bundestagsdebatte (Phoenix, YouTube)
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