Der Friedensnobelpreis 2017 geht an die internationale Kampagne zur atomaren Abrüstung ‘ICAN’. ‘Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen ICAN (International Campaign for the Abolition of Nuclear Weapons) ist eine globale Kampagne für die Abschaffung aller Atomwaffen durch einen bindenden internationalen Vertrag – eine Atomwaffenkonvention. 2016 und 2017 war der Schwerpunkt der Einsatz für und die Mitarbeit an den UN-Verhandlungen für einen Atomwaffenverbotsvertrag als ersten Schritt.’ (Wikipedia)
Prominente Unterstützer der Kampagne sind u.a. der Dalai Lama, der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-Moon und der Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu.
Andere hoch gehandelte Kandidaten wie die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini aus Italien und der iranische Außenminister Mahamed Jawad Zarif, die das Anti-Atomwaffen-‘Iran-Abkommen’ 2015 maßgeblich verhandelt hatten, das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR, Papst Franziskus, der Whistleblower Edward Snowden, der saudische Blogger Raid Badawi und die deutsche Flüchtlingskanzlerin Angela Merkel gingen ebenso leer aus wie Außenseiter Donald Trump, der für sein Konzept ‘Frieden durch Stärke’ vorgeschlagen worden war.
Was die Aussichten von Bundelkanzlerin Angela Merkel anbelangte, so hatte Welt-Journalist Robin Alexander im Vorfeld in der Welt geschrieben: “Der Nobelpreis für Merkels Flüchtlingspolitik wäre so etwas wie eine teure Flasche Whiskey, die ein Alkoholiker zum Start seiner Entziehungskur geschenkt bekommt.”
Titelbild: ICAN-Logo auf Wikipedia
Beitragsbild: By *christopher* (Flickr: dalailama1_20121014_4639) [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
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