Teils kluge Worte, teils vielsagende Statements und häufig hanebüchener Unsinn: Politiker und Prominente äußern sich zu allgemeinen Fragen von Asyl und Migration und zur europäischen Asyl- und Flüchtlingskrise seit 2015 und verraten dabei nicht selten eine Menge über sich, ihre Geisteshaltung & Gesinnung und ihre Einstellung zum Bürger.
„Die Flüchtlingskrise ist die größte Herausforderung, vor der Deutschland je stand. Größer als die Wiedervereinigung. Damals trafen Menschen aufeinander, die alle Deutsch sprachen und einen ähnlichen kulturellen Hintergrund hatten. Das ist heute anders.“ (Volker Bouffier (CDU), 19.10. 2015, Welt)
Willy Brandt, deutscher Bundeskanzler 1969 -1974, zum Anwerbestopp für ausländische Arbeitnehmer während der Ölkrise 1973: ”… wir müssen in einer solchen Situation natürlich zuerst an unsere eigenen Landsleute denken.’ (Willy Brandt, Video, 0:26 min)
Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid: “Kein Zweifel, je intensiver eine Gesellschaft von verschiedenen Nationalitäten, Ethnien, Kulturen, Religionen und Lebensstilen geprägt ist, desto spannender wird sie (und desto größer wird möglicherweise ihr Vermögen, mit ungewohnten Problemen pragmatisch umzugehen). Das heißt aber gerade nicht, daß die multikulturelle Gesellschaft harmonisch wäre. In ihr ist vielmehr – erst recht dann, wenn sich wirklich fremde Kulturkreise begegnen – der Konflikt auf Dauer gestellt.
Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen. In der multikulturellen Gesellschaft geht es daher um die Gratwanderung zwischen verbindenden und trennenden Kräften – und eben deswegen ist es so wichtig, daß sie sich Spielregeln gibt.” (Daniel Cohn-Bendit und Thomas Schmid im Artikel ‘Wenn der Westen unwiderstehlich wird’, Zeit, 22.11.1991, Zeit, 12.04.2006, Wikiquote, Ersatzlink)
Mette Frederiksen: „Für mich wird immer klarer, dass die unteren Schichten den Preis für ungezügelte Globalisierung, Masseneinwanderung und die Freizügigkeit der Arbeitnehmer zahlen.“ (Meme)
„Unser Wohlfahrtsstaat gerät unter Druck, ebenso wie unser hohes Niveau an Gleichheit und unsere Lebensweise.“ (Mette Frederiksen, Chefin Dänische Sozialdemokraten, 2019, Die Presse | Meme)
“Niemand ist ein schlechter Mensch, nur weil er sich Sorgen macht wegen der Immigration” (Mette Frederiksen, Chefin Dänische Sozialdemokraten, 2019, Focus)
“Wir müssen sicherstellen, dass nicht zu viele Menschen in unser Land kommen, sonst kann unser Zusammengehörigkeitsgefühl nicht existieren. Es ist bereits herausgefordert.” (Mette Frederiksen, 2021, Stern | Meme oder Meme)
“…wir sind kein Einwanderungsland. Wir können es nach unserer Größe und wir können es wegen unserer dichten Besiedlung nicht sein. Deshalb geht es darum, ohne Eingriffe in die Rechte des einzelnen und der Familie, ohne Verletzung der Grundsätze der Toleranz zu einer Verminderung der Ausländerzahlen zu kommen“ (am 5. Oktober 1984 vor dem Deutschen Bundestag zur „Fortentwicklung des Ausländerrechts„. Stenographischer Bericht, S. 6587.)” (Hans-Dietrich Genscher, Quelle: FAZ)
„Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“ (Katrin Göring-Eckart, Quellen: Spiegel, WikiQuote, reuters)
“Willkommenskultur ist der beste Schutz vor Terroristen” sagt @GoeringEckardt https://t.co/tJOy4MZxPs #ParisAttacks pic.twitter.com/HWAUPKzjr1
— MDR AKTUELL (@MDRAktuell) November 15, 2015
“Willkommenskultur ist der beste Schutz vor Terrorismus” (Katrin Göring-Eckart, MDR-Aktuell, 15.11.2015)
„Es geht einerseits darum, sind wir ein Land, was für Migrantinnen und Migranten offen ist, was Leute anzieht. Die wir übrigens dringend brauchen. Nicht nur die Fachkräfte, sondern weil wir, weil wir auch Menschen hier brauchen, äh die äh in unseren Sozialsystemen zu Hause sind und sich auch zu Hause fühlen können.“ (Katrin Göring-Eckart, ARD-MoMa, Rezension Achgut, Oktober 2013)
Flüchtlinge machen Deutschland religiöser, vielfältiger und jünger (Katrin Göring-Eckart, 8. November 2015 vor der EKD-Synode in Bremen, Idea)
„Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt“ (Katrin Göring-Eckart, 8. November 2015 vor der EKD-Synode in Bremen, Wikiquote, Idea)
“Wenn die Integration teuer wird, wollen die Leute nicht länger an der Nase herumgeführt werde. Die Politik müsse den Menschen nun sagen: Ja, Leute, es kostet was, aber am Ende profitieren wir alle davon – mit mehr Sicherheit, übrigens auch sozialer Sicherheit.” (Katrin Göring-Eckart, Wikiquote, Focus online 30.04.2018, Video)
“Ein Europa der Vaterländer ist kein Europa, es ist die Zerstörung von Europa.” (Robert Habeck, FR, 01.03.2019 | Welt, 11.11.2018)
“Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.” (Robert Habeck, Buch: ‘Patriotismus: ein linkes Plädoyer’, Bertelsmann, Gütersloh 2010. Quellen: Wikiquote, correctiv.org)
Volksverräter „… ist ein Nazibegriff. Es gibt kein Volk und deshalb auch keinen Verrat am Volk. Das ist ein böser Satz, um Menschen auszugrenzen und zu stigmatisieren.“ (Robert Habeck, robert-habeck.de, SZ)
“Niemandem wird etwas weggenommen, weil Flüchtlingen geholfen wird.” (Volker Kauder, 02.03.2016, Tagesspiegel)
“Das, was Angela Merkel gerade mit Deutschland anstellt, würde kein Mensch mit seiner Wohnung tun. Selbst der gutmütigste Mensch der Welt würde sich doch, bevor er Gäste aufnimmt, die Frage stellen, wie groß die Wohnung ist, wie viele Gäste er aufnehmen kann, wie viele Mitbewohner seine Brieftasche und seine Nerven verkraften können und wer die neue Bewohner überhaupt sind.” (Harald Martenstein, 11.10.2015, Tagesspiegel)
“Es gibt kein Grundrecht auf innere Sicherheit.” (wörtlich: „In unserem Grundgesetz steht ein solches Grundrecht auf innere Sicherheit nicht.“; Heiko Maas, 16.12.2014, Quellen: SZ, Wetzlar-Kurier). Anlass für diese Aussage war ein von der CDU auf ihrem Bundesparteitag kurz zuvor beschlossener Leitantrag für einen “starken Staat”, in dem ein “Grundrecht” auf innere Sicherheit in Deutschland postuliert wird.
Antwort auf Maas von Alan Posener: ‘Es gibt durchaus ein Recht auf innere Sicherheit’ (Welt, 10.01.2015)
Ausarbeitung Wissenschaftliche Dienste, Deutscher Bundestag: ‘Zum Grundrecht auf Sicherheit’ (.pdf | Ersatzlink)
“Es gibt keine Verbindung, keine einzige nachweisbare Verbindung zwischen dem Terrorismus und den Flüchtlingen…” (Heiko Maas, 16.11.2015, evangelisch.de, RP-online.de)
“Es gibt keine Verbindung, keine einzige nachweisbare Verbindung zwischen dem Terrorismus und den Flüchtlingen…” (Heiko Maas, ARD Morgenmagazin, ca. 16.11.2015, Min 2:26 im Video)
„Die Milliarden für die Integration wurden in diesem Land erwirtschaftet und wurden niemandem weggenommen.“ (Heiko Maas bei Maybritt Illner, Oktober 2016 [?], Cicero, SciFi)
“Ich bin wegen Auschwitz in die Politik gegangen” (Heiko Maas, Jüdische Allgemeine, t-online, SZ)
Zitate Angela Merkel
“Das Volk ist jeder, der in diesem Land lebt.” (Angela Merkel, 26.02.2017, Wikiquote)
“Die, die schon länger bei uns leben. Und die, die vor Kurzem zu uns gekommen sind.” (Angela Merkel, 24.11.2016, Wikiquote)
“Bei „Anne Will“ teilte Merkel die deutsche Bevölkerung in „die, die vor Kurzem zu uns gekommen sind,“ und die, „die schon länger bei uns leben“.” (Angela Merkel, 24.11.2016, Cicero)
“Der Terror ist Teil des Alltags unserer Städte.” (Angela Merkel, 23.11.2016, Wikiquote)
“Es kommen keine Menschenmassen, sondern es kommen einzelne Menschen zu uns.” (Angela Merkel, 14.12.2015, Wikiquote)
“Ich sage Ihnen, dass kein Beitragszahler Angst zu haben braucht, dass ihm Flüchtlinge bei den Leistungen etwas wegnehmen.” (Angela Merkel, 11.10.2015, Wikiquote)
„Ich muss ganz ehrlich sagen: Wenn wir jetzt anfangen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“ (Angela Merkel, Berlin, n-tv, 15.09.2015, Wikiquote)
“Das Grundrecht auf Asyl für politisch Verfolgte kennt keine Obergrenze; das gilt auch für die Flüchtlinge, die aus der Hölle eines Bürgerkriegs zu uns kommen […] Ich beteilige mich an Schätzungen nicht. Wir können auch nicht wissen, wie viele wieder in ihre Länder zurückkehren werden, wenn sich die Lage dort eines Tages hoffentlich wieder bessert. Aber kein Zweifel: Viele werden bleiben.” (Angela Merkel, ca. 11.09.2015, FAZ, RP)
“Das Problem ist ja: Sie können die Grenzen nicht schließen. Wir haben Grenzkontrollen durchgeführt. Wenn wir die Grenzen schließen würden – Deutschland hat 3.000 km Landgrenze – dann müssten wir um diese 3.000 km einen Zaun bauen.” (Angela Merkel bei Anne Will, 07.10.2015, Quelle: YouTube, ab 14:02 min, indirekte Wiedergabe beim DLF)
“Es liegt nicht in meiner Macht – und nicht in der Macht irgendeines Menschen in Deutschland – zu bestimmen, wie viele Menschen hierher kommen.” (Angela Merkel, 07.10.2015, Wikiquote)
“Wir müssen akzeptieren, dass die Zahl der Straftaten bei jugendlichen Migranten besonders hoch ist” (Angela Merkel, Welt, 18.06.2011). – Anmerkung: Mit ‘Akzepieren’ meinte Merkel sicherlich nicht, dass man die Straftaten von jugendlichen Migranten akzeptieren müsse, sondern vielmehr, dass man die Tatsache akzeptieren müsse, dass die Zahl der Straftaten bei jugendlichen Migranten besonders hoch ist. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass Merkel sich des Umstandes bewusst ist, dass die Einwanderung hunderttausender junger, männlicher Migranten zu einer erheblichen Steigerung der Kriminalität in der Gesellschaft führt. Die Frage stellt sich, wie sie ihre Migrationspolitik seit 2015 mit ihrem Amtseid als Kanzlerin in Übereinklang bringen will. Dieser Amtseid lautet wie folgt: “Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.” Kann eine Politik, die mehr Gewaltkriminalität zur Folge hat, im Sinne dieses Amtseides sein? Zumal in Anbetracht des Umstandes, dass das ‘Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit’ laut GG 2.2 ein Grundrecht ist? Wohl kaum, finde ich.
“Wir müssen akzeptieren, dass die Zahl der Straftaten bei jugendlichen Migranten besonders hoch ist.” (Angela Merkel, Welt, 18.06.2011)
“Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!” (Angela Merkel, 10.10.2010, Wikiquote, Zeit, Youtube)
“Wer weiß, wie dem demografischen Wandel erfolgreich zu begegnen ist, den beglückwünsche ich.” (Angela Merkel, Bundespressekonferenz 20.08.2006, sueddeutsche.de, Wikiquote,)
“Die multikulturelle Gesellschaft ist grandios gescheitert.” (Angela Merkel, 2004, Wikiquote)
“Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern.” (Angela Merkel, 2003, Wikiquote)
» Herr Clement, auch wenn Sie hier mit noch so treuen Augen über die Zuwanderung sprechen: Sie wissen doch, wie es ist. Die Menschen im Lande wissen, dass Ihr Gesetz keine Begrenzung von Zuwanderung bietet. (Hubertus Heil [SPD]: Jetzt fangen Sie schon wieder damit an! – Weiterer Zuruf von der SPD: Schlussoffensive!) Die Menschen im Lande wissen auch, dass Herr Schily am Anfang dieser Legislaturperiode gesagt hat (Gert Weisskirchen [Wiesloch] [SPD]: Hören Sie doch auf zu lügen!) – diesen Satz hätte ich nicht gesagt; regen Sie sich doch nicht auf –, dass das Maß des Zumutbaren überschritten ist. Sie wissen, dass in Deutschland spätestens nach PISA (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was sagen Sie denn dazu?) völlig klar ist: Bevor wir eine neue Zuwanderung bekommen, müssen wir erst einmal die Integration der bei uns lebenden ausländischen Kinder verbessern. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Ilse Janz [SPD]: Wann haben Sie das denn getan? – Hans Georg Wagner [SPD]: Was haben Sie denn 16 Jahre lang getan?) «
Hier nochmal das Zitat ohne Zwischenrufe:
» Herr Clement, auch wenn Sie hier mit noch so treuen Augen über die Zuwanderung sprechen: Sie wissen doch, wie es ist. Die Menschen im Lande wissen, dass Ihr Gesetz keine Begrenzung von Zuwanderung bietet. Die Menschen im Lande wissen auch, dass Herr Schily am Anfang dieser Legislaturperiode gesagt hat – diesen Satz hätte ich nicht gesagt; regen Sie sich doch nicht auf –, dass das Maß des Zumutbaren überschritten ist. Sie wissen, dass in Deutschland spätestens nach PISA völlig klar ist: Bevor wir eine neue Zuwanderung bekommen, müssen wir erst einmal die Integration der bei uns lebenden ausländischen Kinder verbessern. «
(Angela Merkel zitiert aus dem Plenarprotokoll 14/253 der Bundestagssitzung vom 13.09.2002; grün eingefärbt: Zwischenrufe und Beschreibung von Reaktionen im Plenum. Weitere Quellen: YouTube, YouTube, Archiv)
“Die Zuwanderung kann etwas zur Lösung der demografischen Probleme beitragen. Allerdings muss es, siehe Amerika, eine gesteuerte Zuwanderung sein, die auch wirklich den Wohlstand des Landes hebt. Wenn wir die Auswirkungen der Zuwanderung nach Deutschland in den letzten fünfzig oder vierzig Jahren betrachten, dann fällt die Bilanz, wenn man die Sozialhilfe und alles hinzurechnet, negativ für Deutschland aus. … Gleichzeitig kostet die Integration der Zuwanderer viel Geld. Da wäre es billiger, das Geld gleich für die Rentner auszugeben. Über eine andere Familienpolitik kann ich also viel mehr auf die Entwicklung der Bevölkerung einwirken als über Zuwanderung.” (aus: Müller-Vogg, Hugo. “Angela Merkel: Mein Weg. Angela Merkel im Gespräch mit Hugo Müller-Vogg”. Verlag Hoffmann und Campe, 2003)
»Direktlink Zitate Merkel
«Je mehr Bleibeperspektiven wir in den Krisenländern schaffen, umso weniger Flüchtlinge kommen nach Europa. Mit 50 Cent am Tag finanzieren wir heute Essen und Überlebensversorgung eines Flüchtlings etwa im Nordirak oder in Afrika. Bei uns fallen pro Flüchtling Kosten zwischen 50 und 100 Euro am Tag an. Mit jedem Euro können wir also vor Ort die hundertfache Wirkung erzielen und geben den Menschen neue Hoffnung. […] Wir müssen vor Ort mehr tun. Die Menschen wollen in ihrer Heimat bleiben, und genau das wollen und müssen wir mit unserer Hilfe unterstützen.» (Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller in der Passauer Neuen Presse. Quellen: PNP | BMZ | FAZ)
“Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.” (Aydan Özoğuz, 14.05.2017, Tagesspiegel, Bayernkurier, FAZ)
“Wir stehen vor einem fundamentalen Wandel. Unsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden. Es liegt an uns, ob wir darin dennoch eher die Chancen sehen wollen oder die Schwierigkeiten. Eine Einwanderungsgesellschaft zu sein heißt, dass sich nicht nur die Menschen, die zu uns kommen, integrieren müssen. Alle müssen sich darauf einlassen und die Veränderungen annehmen.” (Aydan Özoğuz, Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration, 21.09.2015, Bundesregierung, Welt, Achgut, Tichys)
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban mit Familie (Foto: By Miniszterelnökség (http://www.miniszterelnok.hu/) [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
„Das Problem ist kein europäisches Problem. Das Problem ist ein deutsches Problem.“ (Viktor Orban)
Quellen: FAZ, Spiegel, Merkur
„Gibt bisher keinen Menschen in Deutschland, der einen Euro weniger bekommt, weil Flüchtlinge kommen” (Wolfgang Schäuble, 19.09.2016, Twitter)
‘Zuwanderung aus fremden Zivilisationen schafft mehr Probleme, als es uns auf dem Arbeitsmarkt an positiven Faktoren bringen kann. Zuwanderung aus verwandten Zivilisationen, z.B. aus Polen, ist problemlos, z.B. aus Tschechien ist problemlos, z.B. aus Österreich ist problemlos, aus Italien ist problemlos … Zuwanderung aus Afghanistan bringt erhebliche Probleme mit sich… ’ (Helmut Schmidt, deutscher Bundeskanzler 1974 – 1982, Video, 2:40 min)
“Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.” (Helmut Schmidt, 2004, SZ)
„Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!“ (wird Peter Scholl-Latour zugeschrieben – umstritten!)
“Der größere Teil von Flüchtlingen, die zurzeit kommen, sind keine syrischen Familien aus Aleppo, sondern junge Männer aus Afghanistan. Ich kann deren Fluchtmotive verstehen. Aber es ist kaum vertretbar, dass wir die Bundeswehr länger in Afghanistan belassen und gleichzeitig die jungen Afghanen aufnehmen. Das Gleiche gilt für Pakistaner. Die Verfahren für Menschen aus diesen Staaten müssen beschleunigt werden, und es muss konsequent Rückführungen geben.” (Martin Schulz, 07.12.2015, Welt)
„Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold. Es ist der unbeirrbare Glaube an den Traum von Europa. Ein Traum, der uns irgendwann verloren gegangen ist.“ (Martin Schulz, 09.06.2016, Quellen: RNZ.de, AZM.de, Spiegel, Wikiquote)
“Wir haben im Moment keinen Zustand von Recht und Ordnung. Es ist eine Herrschaft des Unrechts.” (Horst Seehofer, 09.02.2016, Passauer Neue Presse, Zeit)
„Die rechtsstaatliche Ordnung in der Bundesrepublik ist in diesem Bereich jedoch seit rund eineinhalb Jahren außer Kraft gesetzt und die illegale Einreise ins Bundesgebiet wird momentan de facto nicht mehr strafrechtlich verfolgt.“ (OLG Koblenz, 14.02.2017, siehe auch Achgut)
“Wir werden uns gegen Zuwanderung in deutsche Sozialsysteme wehren – bis zur letzten Patrone” – Politischer Aschermittwoch der CSU, März 2011 Spiegel Online und weitere (Horst Seehofer, Wikiquote)
„Das war ein Fehler, der uns noch lange beschäftigen wird. Ich sehe keine Möglichkeit, den Stöpsel wieder auf die Flasche zu kriegen.“ (Horst Seehofer, Spiegel, 11.09.2015)
“Wir haben im Moment keinen Zustand von Recht und Ordnung. Es ist eine Herrschaft des Unrechts.” 09.02.2016 (Horst Seehofer, Wikiquote | Passauer Neue Presse)
“Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Deutschland ist durch das Christentum geprägt.” 16.03.2018 (Horst Seehofer, Wikiquote | n-tv)
“Die Migrationsfrage ist die Mutter aller politischen Probleme in diesem Land. Das sage ich seit drei Jahren.” 6. September 2018 (Horst Seehofer, Wikiquote | Rheinische Post)
‘Migration sei ein „entscheidender Motor für das Wirtschaftswachstum“’ (Peter Sutherland, Quelle: Wikipedia)
‘… any idiot … that come in to me telling me that I’m determined to destroy the homogeneity of people’s – absolutely are dead bloody right. I’m up for that. If I could do it tomorrow I would, including my own.’ Übersetzung: ‘… denn jeder Idiot, der … zu mir kommt und mir sagt, dass ich entschlossen bin, die Homogenität der Menschen zu zerstören, liegt damit absolut richtig, ich bin dafür. Wenn ich es morgen tun könnte, würde ich es tun, meine eigenen eingeschlossen.’ (Peter Sutherland, Quelle: CFR.org)
Kofi Annan clearly indicated to me in that telephone call in 2005, he said: It’s inevitable that migration is going to become the key issue of our time. You’ve been all involved in the commercial aspects of this. Get involved in this. (Peter Sutherland, Quelle: CFR.org)
And finally, it is highly desirable to have migration if we have the right policies. But our policies simply have not kept up with human reality. Mayors understand it much better than national politicians. Mayors have to provide the jobs, the shelter, the security and all of that. So I think it’s a – I call a high-road policy, multiple entry visas, dual nationality, portable social security benefits – all kinds of things, if we can just be a little smarter in how we deal with it. Peter, you founded the WTO. And that was for free movement of capital, goods, and services. What makes that happen? People. There’s no free movement of people. And this is the element you’re talking about that’s actually missing now. (William Lacy Swing, Quelle: CFR.org)
„Wer nicht für Merkel ist, ist ein Arschloch.“ Konkret soll CDU-Generalsekretär Peter Tauber in einer parteiinternen Diskussion über die Flüchtlingspolitik gesagt haben: „Wer hier nicht für Angela Merkel ist, ist ein Arschloch und kann gehen.“ Das Zitat soll bereits Ende November 2015 bei einem Treffen des Netzwerks „CDU2017“ gefallen sein, in dem jüngere Mandatsträger und Funktionäre der Partei organisiert sind. Mehrere Teilnehmer an dem Treffen bestätigten der „Welt“, dass Tauber sich so geäußert habe. (Peter Tauber, November 2015, Welt)
“Nicht Dänemark muss sich dem Islam anpassen, sondern der Islam Dänemark.” (Mattias Testafaye, sozialdemokratischer dänischer Integrationsminister, 2021, Stern)
“Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. […] Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden.” (Ernst Thälmann, Vorsitzender der KPD von 1925 bis 1933 und Reichstagsabgeordneter, WikiQuote | Thälmann-Gedenkstätte)
Unsre Heimat ist ein Lied der Pionierorganisation Ernst Thälmann. (Wiki)
“Es besteht kein Grund, vor jedem Fleck Deutschlands in die Knie zu sinken und zu lügen: wie schön! Aber es ist da etwas allen Gegenden Gemeinsames – und für jeden von uns ist es anders… nein, wer gar nichts andres spürt, als dass er zu Hause ist; dass das da sein Land ist, sein Berg, sein See – auch wenn er nicht einen Fuß des Bodens besitzt … es gibt ein Gefühl jenseits aller Politik, und aus diesem Gefühl heraus lieben wir dieses Land.” (Kurt Tucholsky, tucholsky-info, Spiegel)
“Das ist eine gute Bereicherung unserer Arbeitswelt und unserer Gesellschaft, dass da nicht überall ältere graue Herren durch die Gegend laufen und langsam mit dem Auto auf der Autobahn rumfahren, sondern das wird eine lebendige Gesellschaft.” (Frank- Jürgen Weise, BAMF- Präsident, 2015. Quelle: Epoch Times)
Links:
Die größten Heucheleien in der Flüchtlingspolitik (Welt)
Rupert Scholz: “Da liegt die Bundeskanzlerin falsch” (TS)
Niemandem wird etwas weggenommen – außer die Sicherheit (Junge Freiheit)
Unsinn von Heiko Maas: Ökonomen stehen die Haare zu Berge (SciFi)